Damen 1: Rückblick, Ausblick, Vorblick
Der eifrige Leser wird sich erinnern an Louis Renault und seine Voiturette A auf dem Weg zum Sacre Coeur.
Viele Holpersteine unterbrachen die Fahrt und ein ums andere Mal zitterten die Zuschauer, wagten kaum an den Erfolg zu glauben, jedoch blieb die Voiturette ständig und unaufhaltsam auf Kurs, alle Unebenheiten wurden gemeistert. Zuoberst angelangt konnte Louis Renault allen Zuschauern ins Gesicht lachen und sogleich die ersten Aufträge für sein Gefährt entgegen nehmen.
Genau nach dem französischen Vorbild hatten die Vo'n'Dü's ihren Erfolgsweg beharrlich verfolgt. Zwar schwächelte man kurz gegen Ende der Finalrunde, aber in den Entscheidungsspielen trumpfte man wieder auf. Die Konsequenz? Aufstieg in die 1. Liga!
Und nun?
Die handballfreie Pause liess die Gemüter etwas abkühlen. Die erste Liga ist ja doch nicht so anders als die zweite... oder doch? Training ist sicher eine gute Idee zur Vorbereitung auf ganz neue Gegnerinnen. Wenn da nur nicht gerade jetzt die Revision des Gries wäre! Wegen zu geschlossen, kein Training möglich. Wie schon andere Male macht man dann aus der Not eine Tugend und versucht, mit möglichst vielen Trainingsspielen zur nötigen Routine und Kondition zu gelangen.
Bereits ein solches haben die Vo'n'Dü's hinter sich gebracht. Die Damen 1. Liga des TV Uster zeigten den Vo'n'Dü's schon deutlich auf, was in dieser Vorsaison eingehender geübt werden sollte: Schnelligkeit und Umschalten! Einen Gang hoch schalten in allen Belangen... der neu angesteuerte Berg ist steil, sehr steil. Nun denn, das war die Rue de Lapic auch, allez Vo'n'Dü's ! Mit etwas mehr Luft dort und ein bisschen Öl hier und mehr Schwung überall – wer weiss, was alles möglich wird!