Damen 1: Erster Sieg in der Erstliga!
Eigentlich zeichnete sich der erste Sieg der Vo’n’Dü’s in der 1.Liga ab: man hatte ordentlich trainiert, genug Pause gehabt um alle Wehwehchen zu pflegen und trat zu Hause im Gries zum ersten Mal mit ganz neuen Matchtenues gegen ein junges motiviertes jedoch dezimiertes LC Brühl an.
Doch es kam alles anders: 12:16 stand es nach 30 Minuten, in welchen die Vo’n’Dü’s vorne umständlich und zu wenig entschlossen agierten und hinten nie zur nötigen Konsequenz fanden. Trotzdem hielt man sich mit ein paar Spielzügen und ein paar wenigen gelungen Einzelleistungen halbwegs über Wasser.
Kurz nach der Pause fiel dann sogar noch das 12:17… dies jedoch schien der zündende Funke für das dringend benötigte Feuer zu sein und Roxy, Lisa, Nadja und Romina liefen Gegenstoss um Gegenstoss, so dass 13 Minuten später ein 23:19 für die Vo’n’Dü’s die Anzeigetafel zierte. Beim Gegner kam das fällige Time out, jedoch war der Schaden angerichtet. Mit dem ersten Sieg so plötzlich vor Augen waren es aber erneut die Vo’n’Dü’s welche nervöser agierten und ins Ruckeln gerieten. Fehlpass, Schritt, Schritt... Fehler um Fehler mehrte sich auf Seiten der Gastgeberinnen, die St.Gallerinnen kamen wieder näher.
Bei Stande von 25:25 mussten die letzten 5 Minuten über Sieg oder Niederlage entscheiden. Ein Kreisanspiel auf Oli, ein Treffer von Romina via Lattenunterkante…uffff, und ein schön herausgespieltes Tor von Roxy führten zum Vo’n’Dü’s Happy end.
Nach diesem Sieg ist es sehr eng im Rennen um den die beiden Aufstiegsrundenplätze, welche zur Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur SPL2 (!!) reichen würden. Nach Verlustpunkten gerechnet wären die Vo’n’Dü’s zurzeit auf Platz Zwei… erfreulich und unerwartet, aber der Weg um dieses Ziel und somit den Ligaerhalt zu sichern ist noch so weit weg wie Bordeaux von Paris für Louis Renault…;)
Paris, es ist der Morgen des 24. Mai 1903. Louis Renault begutachtet seine Voiture Renault AK ein letztes Mal. Schon bald geht es los mit der ersten Etappe nach Bordeaux. Der Start ist an der Eau des Suisses und 200'000 Schaulustige säumen die Strassen. Louis Renault startet fauchend und zischend den 40 PS starken Motor. Er hat die äusserst günstige Startnummer 3, denn der aufgewirbelte Staub der über hundert, im Minutentakt startenden Teilnehmer, wird die Sicht auf den lehmigen Strassen schon bald auf ein Minimum reduzieren…
Wieviel Staub der favorisierte TV Uster im Rahmen des ersten Erstliga-Derby im Gries aufwirbeln wird und ob die Vo’n’Dü’s im Rennen um den zweiten Platz den Durchblick behalten, kann jeder Schaulustige am nächsten Sonntag um 15:00 Uhr verfolgen.
