MU15: Wenn der Wurm erst mal drin ist wird’s oft schwer…
Wie die aufmerksamen Leser sicherlich wissen ist das MU15 ordentlich, nein eigentlich sehr gut in die Meisterschaft gestartet. Die letzten 2 Meisterschaftsspiele gegen in der Tabelle hinter uns klassierte Mannschaften haben uns aber jäh auf den Boden der Tatsache geholt.
Gegen Schwamendingen in der Stettbacher Halle waren wir in der ersten Halbzeit noch auf der Höhe der Aufgabe. Nicht wirklich gut, aber auch nicht besorgniserregend, so dass die Pausenansprache sich auch auf das spielerische bezog. Was dann aber in der zweiten Halbzeit passierte war für einen Grossteil der Spieler, die mitgereisten Eltern und letztendlich auch die Coaches unerklärlich.
Wir verloren komplett den Faden und es klappte nicht mehr viel im Spiel des SCV. Eine deutliche Niederlage mit 9 Toren Differenz war das Resultat.
In den darauffolgenden Trainings bis zum letzten Spiel vor den Weihnachten wollten wir nochmals an uns arbeiten. Die Trainingsbeteiligung war zwar gut, aber die Trainingsqualität war ähnlich wie die zweite Halbzeit gegen Schwamendingen. Kein Ehrgeiz, keine Intensität, kaum Motivation etwas am Trainingseinsatz zu ändern. Mit diesem Rucksack reisten wir am Samstag nach Dübendorf ins Stägenbuck um uns mit 2 Punkten in die wohl nötigen Weihnachtferien zu verabschieden.
Das MU15 von Dübi hatte da aber vehement etwas dagegen. Da stand uns eine topmotivierte Mannschaft gegenüber. Eigentlich starteten wir gut in die Partie und verloren auch nie ganz den Faden, aber das Gezeigte war weit entfernt von dem wie wir uns auf dem Feld präsentieren wollten. Offensiv war es ja noch einigermassen in Ordnung, was wir zeigten. Es war zwar nicht das, was wir in der Vergangenheit trainierten und auch spielerisch gesehen keine Augenweide. Aber mit der Brechstange gings.
In der Verteidigung waren wir aber sehr weit weg von dem was wir können. Gefühlt verloren wir jeden zweiten Zweikampf. Die Bein- und Kopfarbeit waren weitgehend eingestellt worden.
Die Pausenansprache war dann auch entsprechend. Nach einer kalten Dusche (nein, nicht nur sprichwörtlich…) gingen wir zurück aufs Feld um es besser zu machen. Mit einem 4:0-Lauf konnten wir innert kürze das Score wieder ausgleichen. Na also, geht doch… oder doch nicht? Irgendwie schien das kalte Wasser zu schnell die Wirkung verloren zu haben. Es lief auch an diesem Samstag nicht wie wir uns das wünschten… mit 2 Toren mussten wir uns schlussendlich gegen einen motivierten Gegner geschlagen geben.
Wir müssen nun schnell wieder den Tritt finden, vor allem auch im Training. Von nichts kommt nichts, das haben wir nun schmerzhaft erfahren. Alles hinterfragen müssen wir aber auch nicht, haben wir doch über alles gesehen eine ordentliche erste Saisonhälfte gespielt.
«so jetzt ab ad Seck»
Schöne Adventszeit; Ihr lest im Jänner wieder von uns….