Damen 1: Mario vs Luigi
Das Auswärtsspiel gegen die BrühlFutures hatte für die Vo’n’Dü’s zwar keine Bedeutung mehr, trotzdem bot es eine weitere gute Gelegenheit um sich etwas Schwung für die kommende Abstiegsrunde zu holen. Doch bevor das Spiel losgehen konnte musste man sich erst mal in den Katakomben des riesigen, gespenstisch leeren Athletikzentrums zurechtfinden.
Dort hat es nicht nur viele Eingänge, Ausgänge, Durchgänge, sondern auch viele Türen und Treppen. Irgendwie erinnert das Ganze an einen Supermario Level und die vielen Petsammelboxen dienen vermutlich eher als Orientierungshilfe, denn einen Getränkeautomaten oder einen Verkaufsstand um überhaupt an eine solche Flasche heran zu kommen, sucht man vergeblich... Oder gäbe es da vielleicht noch den einen oder anderen Geheimgang...?
Wie auch immer, es musste halt ein Schluck Hahnenburger reichen um nach der langen Fahrt aufzuwachen.
Nachdem man diesen Level geschafft hatte, musste man gegen eine Schaar von grünen Brühl-Luigis antreten. Die Arena dazu war im Vergleich zum Rest des imposanten Gebäudes dafür eher munzig. Los gings und sofort war klar, dass dies eine komplizierte Aufgabe für die roten Vo’n’Dü-Marios werden sollte.
Der LC Brühl hatte deutlich mehr zu verlieren als die Gäste. Beim Heimteam ging es nämlich um den Einzug in die Aufstiegsspiele und entsprechend konzentriert gingen die St.Gallerinnen zur Sache. Doch auch die Vo’n’Dü’s waren bereit und hielten zäh dagegen. Im Positionsangriff hatte man sogar Vorteile, doch man beging auch einige leichte Fehler, welche die flinken Luigis sofort bestraften. Das 14:10 zur Pause bedeutete aber noch keine Entscheidung.
Nach einem weiteren Schluck Hahnenburger ging es vorerst engagiert und eng weiter… aber dann entleerten sich die Nunchuck-Batterien der Roten und sie mussten die Gegnerinnen davonziehen lassen. Dieses St. Galler Wasser schien den Vo’n’Dü’s nicht genug Elan geben zu können, um mit den jungen Grünen mithalten zu können. Insgesamt war der Kampf der Vo’n’Dü’s über weite Strecken beachtlich gewesen, dass sie sich mit 28:19 geschlagen geben mussten, entsprach nicht ganz dem Verlauf des Spiels. Die verbrauchten Kohlenhydrate konnte man in einer Pizzeria, gleich neben der Halle mit dem sinnigen Namen „Super Mario“ wieder ersetzen.
Das war also das Jahr 2019 - doch nun ist erstmal Weihnachten und danach gilt es sich auf die schwere Abstiegsrunde zu konzentrieren, in welcher mit Leimental und Emmen zwei neue Teams die Vo’n’Dü’s Gruppe komplettieren.
Wir wünschen allen friedvolle Feiertage und einen prickelnden Rutsch in ein gesundes und hoffentlich erfolgreiches 2020!