Damen 1: Graue Theorie und ein weisses Etwas
Im zweiten Spiel der Abstiegsrunde traten die Vo’n’Dü’s am Sonntagnachmittag im heimischen Gries gegen die SG Aargau Ost an. In der Qualifikation resultierte aus zwei Spielen ein Sieg und eine Niederlage. Beide Teams verloren ihr Auftaktspiel der Abstiegsrunde und standen somit unter Zugzwang.
Die Vo’n’Dü’s waren sich also der Wichtigkeit der Partie gegen die junge Aargauerinnen bewusst. Man kannte die Stärken des Gegners und man wusste eigentlich auch recht genau wie man gegen diesen Gegner agieren muss, um sich eine Chance auf zwei Punkte zu erspielen. Doch das alles erwies sich in den ersten 15 Minuten als graue Theorie. Sorglos und schläfrig spielte man den Ball gleich reihenweise dem Gegner zu… dieser war wie erwartet schnell und agil und nutze die Gegenstosschancen resolut aus, indem oftmals gleich drei Gegnerinnen allein auf die Vo’n’Dü’s Torhüterinnen zu sprinteten.
Zwar streute das Heimteam den Einen oder Anderen schönen Treffer ein, doch eben, nach 15 Minuten stand es 7:14. Wie schon in Muoatathal verpatzten die Vo’n’Dü’s auch gegen die junge SG Aargau Ost die Anfangsphase. In den restlichen 45 Minuten zeigten sich die Roten dann wiederum kämpferischer und spielten durchaus guten, cleveren Handball. Tatsächlich gewann man diese Phase mit 5 Toren, doch auch diesmal fehlten am Ende zwei Tore um zu punkten. Das Problem einer schwachen bis sackschwachen Anfangsphase verfolgt das Team schon seit letzter Saison… doch nun könnten die Vo’n’Dü’s noch was ganz anderes verfolgen… denn gleich nach dem Abpfiff sahen einige Zuschauer ein weisses Etwas durch das heimische Gries fliegen. Es könnte bereits jenes Gespenst gewesen sein, welches sich nur mit Siegen wieder verjagen lässt…
Gelegenheit zum Geister verjagen gibts in zwei Wochen im kapitalen Auswärtsspiel gegen Emmen. Zwei Punkte in diesem Spiel würden das Gespenst etwas verblassen lassen, wobei es bei einer Niederlage wohl omnipräsent über den Vo’n’Dü’s Köpfen schweben würde.
