Damen 1: Goldenes Patt im Spitzenkampf
Ein spannender Spitzenkampf gegen die Dragons aus Uster endete in einem umkämpften Unentschieden.
Es war ein lauer Herbsttag, die Nacht vor Halloween. Die letzten Sonnenstrahlen liessen das Ustemer Buchholz in kürbisorange-goldenem Licht erstrahlen. Doch da im Hintergrund zogen dunkle Wolken auf. Sollte man dies nun als gutes oder schlechtes Omen für die Flussies deuten? Nun... es sollte von beidem ein bisschen werden.
Beide Teams waren sich der Wichtigkeit der Partie bewusst. Doch Uster noch ein bisschen mehr, denn für das Heimteam waren die beiden Punkte schlicht essentiell um im Rennen in die Aufstiegsrunde nicht bereits entscheidend ins Hintertreffen zu geraten.
Ob es nun an dem zauberhaften Sonnenuntergang lag oder aber an der etwas dringlicheren Ausgangslage für die Dragons, die Flussies starteten etwas zu entspannt in die Partie. Im Gegensatz dazu legte Uster los wie Grishu der Feuerwehrmann werden wollte. Nach 15 Minuten stand es schon 10:6 für die roten Damen. Und auch in der Folge erinnerte das Heimteam an den kleinen Drachen, denn immer wenn sie Feuer zu speien begannen, und es wirklich brenzlig wurde, konnten die Flussies die Flammen sogleich löschen, obwohl Letztere noch immer in der Aufwärmphase zu stecken schienen. Ein kurzer Energieanfall genügte, um kurz vor der Pause noch bis auf ein Tor heranzukommen.
Eigentlich hätte man nun auf einen Sturmlauf der immer munterer wirkenden Flussies geglaubt, doch so richtig in Fahrt kamen diese auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht. Immerhin führte eine etwas cleverere Verteidigung und eine Doublette der stark aufspielenden Sabrina dazu, dass die Flussies zehn Minuten vor Schluss mit zwei Toren in Führung lagen. Doch just in dieser Phase begingen die Gäste gleich mehrere „unforced errors“. Zudem mutierten die eh schon recht konfus pfeiffenden Schiedsrichter nun zu unberechnbaren Flussie-Stromschnellen. Irgendwie gelang es diese zu meistern und das Boot einigermassen auf Kurs zu halten, sogar in zeitweiser doppelter Unterzahl liess man die Dragons nicht davonrauschen. Doch ganz am Ende brauchte es schon etwas Glück und einen cleveren Trickwurf von Flavia um immerhin noch einen Punkt aus der Drachenhöhle zu retten.
Am Ende wussten wohl beide Teams nicht so recht, ob sie sich nun über das 27:27 freuen oder ärgern sollten. Ein Blick auf die Tabelle zeigt aber, dass dieser eine Punkt für die Flussies sich noch als so golden wie das abendliche Sonnenlicht erweisen könnte.
Nun steht eine wohlverdiente Pause an. Am 13. November werden die Flussies gegen Yellow zur Revanche in der Zentrumshalle um 16.00 antreten. Hoffen wir, dass die Flussies dann mit voller Takelage in die Partie starten werden.