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05.02.2022

Damen 1: Ein Sieg im bernerischen Oberaaragau

Ein Sieg im bernerischen Oberaaragau

Nach der langen Corona Pause ging es endlich los mit der SPL2 Aufstiegsrunde. Die Flussies machten sich zu später Stunde auf ins bernerische Herzogenbuchsee im Oberaargau… sehr verwirrend… aber für solche Fälle gibt es ja ein Navi und für das erste Meisterschaftsspiel im neuen Jahr nimmt man gerne so einiges auf sich. Wenn dann in der sehr schmucken Halle auch noch die Frauen der Ersten Mannschaft die Anheizer spielen, umso besser!

Wie immer nach einer langen Spielpause war der Beginn etwas zäh, jedoch waren es die Flussies, welche als erste ihren Spielfluss fanden. Nach 12 Minute stand es 7:2 und der Gegner nahm ein Time out. Die Flussies wirkten etwas überrascht ob der Leichtigkeit des bisherigen Handballdaseins. Und was machte eigentlich Claudia da? Am Hals kratzend versuchte Sie eine sich anbahnende allergische Reaktion auf Ihr Matchtenue zu lindern. Allergien sind zwar nicht ansteckend aber auch die beiden Trainer mussten sich in der Folge kratzen… aber nicht am Hals sondern am Kopf. Die Gäste spielten nun druckvoller und die Flussies begingen gleich mehrere Fehler… und schwupps…. schon stand es nur noch 9:8. Zur Schonung der Haarpracht der Trainer konnten die Flussies den Spiess wieder drehen, ein Doppelschlag von Nadia sorgte sogar dafür, dass man bis 60 Sekunden vor der Pause wieder mit 13:9 vorne lag. Doch zu früh gefreut, die Bernerinnen trafen gleich noch zwei Mal und somit war der Vorsprung zur Pause auf zwei Törchen geschmolzen.

Trotz dieser ärgerlich kleinen Führung spürten die Flussies, dass diese zwei Punkte eigentlich zu holen sein müssten und starteten die zweite Halbzeit mit viel Selbstvertrauen. Schnell war man wieder mit 4 Toren vorne! Doch es war einer dieser Abende, an welchem es einfach nicht gelingen will, sich resultatmässig klar abzusetzen. Die Buchsis witterten ihre Chance, das Spiel wurde intensiver und härter. Bis zur 41. Minute rückte das Heimteam wieder auf 18:17 heran. Die putzmuntere Francine hatte allerdings keine Lust auf zu viel Spannung und traf in den folgenden 6 Minuten gleich 5 Mal in Serie zum Zwischenstand von 23:20.

Die zu Beginn äusserst kleinlich pfeiffenden Referees liessen nun etwas gar viel zu und zogen dann, zur Überraschung aller, nach einer eher unglücklichen denn überharten Aktion plötzlich Rot gegen Flavia. Dies beruhigte das Geschehen auf dem Feld keineswegs und in den letzten Minuten wurde auf beiden Seiten auf einen griechisch-römisch umgestellt… auch gut. Die Flussies blieben trotz der aufkommenden Hektik cool und nach Sybils Kracher ins Lattenkreuz zum 21:25 war das Spiel 5 Minuten vor Schluss entschieden. Am Ende stand es 24:28 für die Gäste.

Dieser erste Auftritt in der Aufstiegsrunde war ein arges Auf und Ab mit deutlich zu vielen Fehlern, doch ausser der armen Claudia juckte das schon bald niemanden mehr. Der Pizzaiolo im nahen „Da Luca“ legte für die Flussies netterweise eine Spätschicht ein und nach einem feinen z’Nacht machte sich das Team satt und recht zufrieden auf den Rückweg nach Zürich.

Am nächsten Samstag spielt man wiederum auswärts, diesmal gegen den STV Willisau. Los geht’s um 19:00 Uhr. Vermutlich gibt es danach auch wieder Pizza... schön wäre es, wenn zur Vorspeise zwei saftige Punkte auf der Speisekarte stehen würden.