Damen 2: Alle guten Dinge sind drei
Dienstagabend 20:00 Uhr Besammlung des Damen 2 in Turbenthal. Es steht das Rückspiel gegen die Damen aus dem Tösstal an. Das Hinspiel will die Autorin an dieser Stelle nicht näher erwähnen.
Motivation, bei einigen, auch der Autorin, nicht gerade hoch. Anpfiff ist ja auch erst um 20:45 Uhr. Dennoch ist das Damen 2 mit einem grossen Kader von dreizehn Spielerinnen vor Ort. Was nach einem Teamfoto schreit. Gesagt, getan.
Um 20:45 Uhr Anpfiff und es wird gleich festgestellt, dass heute Freistösse etc. genau ausgeführt werden müssen. Der Unparteiische nimmt es präzise und möchte dies zu dieser späten Stunde auch von den beiden Teams sehen.
Bis zum 0:1, welches dank eines Penaltys erzielt wird, dauert es einige Minuten. Anschliessend kommen die Frauen aus Volketswil immer mehr ins Spiel und es gelingt die 5:1 Abwehr der Gegnerinnen mehr und mehr auszuspielen. Im Angriff setzen die Turbenthalerinnen darauf die Torhüterin aus dem Spiel zu nehmen, wodurch die Gast-Damen ständig gegen eine Überzahl verteidigen müssen.
In der ersten Halbzeit zeigen vor allem die Gäste einige schöne Tore. Aber auch ein Penalty von Turbenthal, welcher via Pfosten und nochmals Pfosten doch noch den Weg hinter Patrizia König und die Linie findet, war schön anzusehen. Die Königin war ansonsten während des ganzen Spiels - wie immer - ein super Rückhalt und den dritten Penalty hielt sie grandios. Dank der Verteidigungsleistung und dem Angriffspiel gingen die Volketswilerinnen mit einem schönen Polster von 2:8 in die Pause.
Die zweiten 30 Minuten werden ein wenig kürzer zusammengefasst. Nach einem Halbzeittief und dem damit verbundenen Schmelzen des Vorsprungs, fand das Damen 2 wieder ins Spiel zurück. Das Spiel ab jetzt geprägt von der Genauigkeit des Unparteiischen, was zwischenzeitlich dafür sorgte, dass sich nur noch 4 gegen 4 Spielerinnen gegenüberstanden und sich auch die Autorin mit 30-jährigem "Handballhalbwissen" fragte, wieso sie jetzt wieder draussen sitzt. Hinzu kamen auf Seiten Volketswils einige unnötige Fehler, leichte Hektik und die Manndeckung auf einzelne Spielerinnen von Turbenthal hinzu.
Nach 60 Minuten blieb mit 12:15 dennoch ein kleiner aber feiner Vorsprung zu Gunsten der Volketswiler Damen. Der dritte Sieg in der Rückrunde war Tatsache.