Damen 1: Trostloser Auftritt gegen Bülach
Die Vorzeichen für das Spiel gegen Bülach waren besorgniserregend. Aufgrund der Ferien konnte seit dem klaren Sieg gegen Unterstrass nicht trainiert werden und Oli und Prä mussten verletzt aussetzen.
Absenzen, viele Schoggieier, wenig Training… und überhaupt, um was ging es denn eigentlich noch in diesem Kehrausspiel? Sogar Petrus schien schon Vorahnungen zu haben - und regnete vor sich hin am zweiten von drei Mittwoch-Match-Abenden.
Wer die Vo'n'Dü's kennt, weiss, dass sie gerne im Relax-Modus in ein Spiel starten, und so auch an diesem Mittwoch. Dumm nur, dass der Gegner mehr Lust hatte auf Handball und in der gesamten ersten Halbzeit den deutlich ausgeschlafeneren Eindruck machte. Je länger die Halbzeit dauerte, je undisziplinierter agierten die Vo'n'Dü's und irgendwie schien dies nicht das übliche „Ach, wir sind am Anfang etwas zurück, aber wir holen dann schon wieder auf“ Szenario zu sein. Zu fahrig, zu unkonzentriert, zu energielos, war das Gezeigte. Und als man sich 5 Minuten vor der Pause auch noch vom letzten bisschen Taktik im Gries verabschiedete, erhöhte Bülach Ruck-Zuck auf 7:15 bis zur Pause.
Die zweite Halbzeit begann engagiert, aber schon nach wenigen Minuten war die Konzentrationsfähigkeit wieder aufgebraucht… und schwupps war man 10 Tore hinten. Dies schien dann doch noch der finale Weckruf zu sein und plötzlich bewegten sich die Roten in vernünftigem Tempo durch die Halle. Schnell waren 5 Tore aufgeholt doch die Zeit wurde langsam knapp. Überhastet und ungeschickt probierte man in der verbleibenden Zeit den Schaden zu korrigieren. In mancher Situation wollte man den Spielerinnen noch zurufen "nein - mach das nicht…" und schon war der Ball wieder weg! Das Ei war gelegt, der Osterhase gegessen und der Match endgültig vergeben. Und die Bülacherinnen durften jubelnd die verdienten zwei Punkte aus dem Gries mitnehmen.
Wir hoffen, für den dritten Teil der Trilogie scheint wieder die Sonne, und dass die Vo'n'Dü's die Abstiegsrunde so beenden wie sie begonnen wurde, nämlich mit einer fulminanten Leistung!
