Herren 2: Zwei Niederlagen zum Saisonauftakt
Die SG Volketswil/Uster konnte weder in der 1. Cuprunde noch im 1. Meisterschaftsspiel als Sieger vom Feld gehen. Beide Niederlagen wären vermeidbar gewesen. Dafür produzierte man in den beiden Spielen aber zu viele technische Fehler.
1.Cuprunde: HSV Säuliamt – SG Uster-Volketswil
Im Cupspiel duellierten sich die Rutschi-Boys auswärts mit dem HSV Säuliamt. Schaute man sich die Teams vor Spielbeginn genau an, hätte die Paarung auch so lauten können: Young Boys – Old Boys. Das Heimteam gab dann auch sofort den Takt bekannt und wollte mit hohem Tempo das Spiel gestalten. Adi Wilhelm führte bei der SG souverän Regie, drosselte das Tempo wenn immer es nötig war und unterband dadurch auch den Spielfluss des Gegners. Leider schlichen sich bei den Gries-Buben sehr viele technische Fehler ein. Fehlwürfe, Fehlpässe und das obligatorische Griff-abbrechen beim Ball fangen war in der 1. Halbzeit allgegenwärtig. Die SG musste froh sein, dass sie mit nur einem Tor Differenz (10:9) zum Pausentee gehen konnte.
Mit der Fehlerorgie ging es in der 2. Halbzeit dann auch gleich weiter und es wurde bis zum Schluss auch nicht besser. Auch dem Gastgeber lief es in der ersten 20 Minuten nicht optimal, hatten sie doch viele gute Abschlussmöglichkeiten, welche sie dann aber am Tor vorbei oder ans Gehäuse knallten. Das Heimteam konnte sich dann noch etwas absetzen und gewann das Spiel schlussendlich verdient mit 26:21. Die SG zeigte im Grossen und Ganzen kein schlechtes Spiel und durfte mit dem Gezeigten zufrieden sein. Die vielen technischen Fehler liessen aber kein besseres Resultat zu.
Meisterschaft: HC Küsnacht – SG Volketswil/Uster
Nur gerade 6 Feldspieler und 2 Torhüter trafen sich zur Besammlung vor der Halle in Erlenbach, wo das Spiel gegen den HC Küsnacht stattfand. Arngrimsson und Stefanovic, welche am Vormittag noch mit ihren Junioren-Teams unterwegs waren, gesellten sich kurz vor und nach Spielbeginn ebenfalls noch zum Team. Dadurch hatte Coach Rutschmann im Rückraum wieder Wechselmöglichkeiten. Im ersten Durchgang spielten die Rutschi-Boys nach kurzen Startschwierigkeiten eine solide Partie. Vorne wurden die Chancen vor allem durch Kummer eiskalt verwertet und die Verteidigung erledigte die Arbeit vor dem bärenstark spielenden Torhüter Brügger ebenfalls einwandfrei. Die Rutschi-Boys durften dann mit einer fast zu knappen Pausenführung von 16:13 zum Tee. Leider riss bei Adi Wilhelm bei der letzten Aktion vor der Pause die alte Verletzung wieder auf, sodass er in der 2. Halbzeit nicht mehr auflaufen konnte. Die Gries-Buben konnten dem Gegner dann nur noch knappe 10 Minuten Paroli bieten. Viel zu früh ergaben sich die Rutschi-Boys ihrem Schicksal, ohne noch mal wahren Kampfgeist zu zeigen. Die routinierten und spielstarken Küsnachter bestraften ab dann jeden Fehler mit einem Gegenstoss-Tor. Auch fehlte zum Schluss der letzte Biss in der Verteidigung. Küsnacht war in der 2. Halbzeit um 8 Tore besser als die Gries-Buben und gewannen das Spiel mit 30:25.
Am nächsten Sonntag, 8. September um 18:00 Uhr bestreiten die Rutschi-Boys ihr nächstes Spiel gegen den HC Turbenthal 1. Wenn das Team die technischen Fehler minimieren kann und Coach Rutschmann genug Wechselmöglichkeiten hat, kann es gegen diesen starken Gegner vielleicht die ersten Punkte einfahren.
